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   OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05   

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OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05 (https://dejure.org/2006,23213)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05.04.2006 - 9 B 3.05 (https://dejure.org/2006,23213)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05. April 2006 - 9 B 3.05 (https://dejure.org/2006,23213)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Bescheinigung zur Freistellung einer Einrichtung von der Umsatzsteuer; Voraussetzungen für die Befreiung von der Umsatzsteuerpflicht ; Anforderungen an den Nachweis der ordnungsgemäßen Vorbereitung auf einen Beruf oder eine ...

  • Judicialis

    6. Richtlinie zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern vom 17. Mai 1977 77/388/EWG Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchstabe i; ; UStG 1993 § ... 4 Nr. 21 b; ; UStG 1993 § 9

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 03.12.1976 - 7 C 73.75

    Privater Schularbeitskreis - Besondere Förderung der Schüler - Allgemeinbildende

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Nach dem Wortlaut der Vorschrift kann die Bescheinigung nur dem Nachweis der ordnungsgemäßen Vorbereitung auf einen Beruf oder eine entsprechende Prüfung durch die betreffende Einrichtung dienen (vgl. zu § 4 Nr. 21 Buchst. b UStG vom 29. Mai 1967 i.d.F. vom 16. November 1973: BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1976 - VII C 73.75 - Buchholz 401.2 § 4 UStG Nr. 1).

    Ob die Einrichtung ordnungsgemäß in dem Sinne ausbildet, dass ihre Leistungen objektiv geeignet sind, der beruflichen Fortbildung zu dienen (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1976, a.a.O.), ist deshalb nicht nur nach dem Lehrziel, sondern auch danach zu beurteilen, ob nach der sachlichen und personellen Ausstattung der Einrichtung, einschließlich einer sachgerechten und hinreichenden Kontrolle des Erreichens der Lernziele, eine zuverlässige und nachhaltige Erbringung von beruflichen Fortbildungsmaßnahmen für einzelne Beschäftigte gewährleistet ist.

  • BFH, 29.10.1997 - V B 86/97

    Unterrichtsleistung privater Schulen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Die weiteren Tatbestandsvoraussetzungen der Steuerbefreiung sind dagegen vom Finanzamt zu prüfen und die Rechtmäßigkeit von dessen Entscheidung kann allein in einem finanzgerichtlichen Verfahren geklärt werden (vgl. zuletzt etwa Bundesfinanzhof, Urteil vom 18. Dezember 2003 - V R 62/02 - BStBl. II 2004, 252; Beschluss vom 29. Oktober 1997 - V B 86/97 - UR 1998, 429, jeweils m.w.N.).

    § 4 Nr. 21 b UStG 1993 (§ 4 Nr. 21 a UStG 1999) ist deshalb dahin zu verstehen, dass die Vorbereitung auf einen Beruf im Sinne des nationalen Rechts hiernach auch berufliche Fortbildung im Sinne der Sechsten Richtlinie umfasst (so auch BFH, Urteile vom 18. Dezember 2003 V R 62/02 -, vom 10. Juni 1999 - V R 84/98 - und vom 27. August 1998 - V R 73/97 - sowie Beschluss vom 29. Oktober 1997 - V B 86/97 - jeweils zitiert nach juris; ferner HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1978 - VI OE 123/76 - ESVGH 28, 201; Weymüller in Sölch/Ringleb, UStG, Loseblattslg. Stand April 2005, § 4 Rn. 28; Heidner in Bunjes/Geist a.a.O., § 4 Nr. 21, Rn. 8; Lipross a.a.O.).

  • BFH, 18.12.2003 - V R 62/02

    Umsatzsteuerpflicht einer Jagdschule

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Die weiteren Tatbestandsvoraussetzungen der Steuerbefreiung sind dagegen vom Finanzamt zu prüfen und die Rechtmäßigkeit von dessen Entscheidung kann allein in einem finanzgerichtlichen Verfahren geklärt werden (vgl. zuletzt etwa Bundesfinanzhof, Urteil vom 18. Dezember 2003 - V R 62/02 - BStBl. II 2004, 252; Beschluss vom 29. Oktober 1997 - V B 86/97 - UR 1998, 429, jeweils m.w.N.).

    § 4 Nr. 21 b UStG 1993 (§ 4 Nr. 21 a UStG 1999) ist deshalb dahin zu verstehen, dass die Vorbereitung auf einen Beruf im Sinne des nationalen Rechts hiernach auch berufliche Fortbildung im Sinne der Sechsten Richtlinie umfasst (so auch BFH, Urteile vom 18. Dezember 2003 V R 62/02 -, vom 10. Juni 1999 - V R 84/98 - und vom 27. August 1998 - V R 73/97 - sowie Beschluss vom 29. Oktober 1997 - V B 86/97 - jeweils zitiert nach juris; ferner HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1978 - VI OE 123/76 - ESVGH 28, 201; Weymüller in Sölch/Ringleb, UStG, Loseblattslg. Stand April 2005, § 4 Rn. 28; Heidner in Bunjes/Geist a.a.O., § 4 Nr. 21, Rn. 8; Lipross a.a.O.).

  • EuGH, 20.06.2002 - C-287/00

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Dabei entspricht es der ständigen Rechtsprechung des EuGH, dass die Begriffe, mit denen die Steuerbefreiungen nach Art. 13 der Sechsten Richtlinie umschrieben sind, eng auszulegen sind, da sie Ausnahmen von dem allgemeinen Grundsatz darstellen, dass jede Dienstleistung, die ein Steuerpflichtiger gegen Entgelt erbringt, der Mehrwertsteuer unterliegt (vgl. etwa Urteile vom 20. November 2003 in der Rechtssache C-8/01 Taksatorringen, Slg. I 2003, 13741, Rn. 36, und vom 20. Juni 2002 in der Rechtssache C-287/00 Kommission/Deutschland, Slg. I 2002, 5825, Rn. 43 jew. m.w.N.).

    Es handelt sich bei diesen Steuerbefreiungen nach gleichfalls ständiger Rechtsprechung um autonome gemeinschaftsrechtliche Begriffe, die eine von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedliche Anwendung des Mehrwertsteuersystems verhindern sollen (EuGH, Urteile vom 20. November 2003, a.a.O., Rn. 37 und vom 20. Juni 2002, a.a.O., Rn. 44, jeweils m.w.N.).

  • EuGH, 20.11.2003 - C-8/01

    Taksatorringen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Dabei entspricht es der ständigen Rechtsprechung des EuGH, dass die Begriffe, mit denen die Steuerbefreiungen nach Art. 13 der Sechsten Richtlinie umschrieben sind, eng auszulegen sind, da sie Ausnahmen von dem allgemeinen Grundsatz darstellen, dass jede Dienstleistung, die ein Steuerpflichtiger gegen Entgelt erbringt, der Mehrwertsteuer unterliegt (vgl. etwa Urteile vom 20. November 2003 in der Rechtssache C-8/01 Taksatorringen, Slg. I 2003, 13741, Rn. 36, und vom 20. Juni 2002 in der Rechtssache C-287/00 Kommission/Deutschland, Slg. I 2002, 5825, Rn. 43 jew. m.w.N.).

    Es handelt sich bei diesen Steuerbefreiungen nach gleichfalls ständiger Rechtsprechung um autonome gemeinschaftsrechtliche Begriffe, die eine von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedliche Anwendung des Mehrwertsteuersystems verhindern sollen (EuGH, Urteile vom 20. November 2003, a.a.O., Rn. 37 und vom 20. Juni 2002, a.a.O., Rn. 44, jeweils m.w.N.).

  • VGH Bayern, 10.01.2006 - 9 BV 05.1531

    Umsatzsteuer-Bescheinigung; Antragsrecht des Finanzamts; Musical-Produktion;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Steht die Befreiung materiell nicht zur Disposition des Steuerpflichtigen, bedarf es auch keiner besonderen Ermächtigung für das Finanzamt, um das Verfahren zur Ausstellung der notwendigen Bescheinigung in Gang zu setzen (vgl. ebenfalls zu § 4 Nr. 20 Buchst. a S. 2 UStG: BayVGH, Urteil vom 10. Januar 2006 - 9 BV 05.1531 - zit. nach juris; OVG NW, Urteil vom 7. April 2005 - 14 A 1970/03 - DÖV 2006, 225; OVG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2003 - 1 Bf 399/02 - GewArch 2004, 310; auch BFH, Beschluss vom 6. Dezember 1994 - V B 52/94 -, zitiert nach juris); vielmehr ist die allgemein eingeräumte Befugnis und Pflicht nach § 85 Abgabenordnung - AO - ausreichend.
  • OVG Niedersachsen, 08.06.2005 - 13 LC 129/02

    Zulässigkeit eines Erlasses eines begünstigenden Verwaltungsaktes ohne den Willen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Der hiergegen mit der Berufung erhobene Einwand, dass der Steuerbefreiungstatbestand eine Begünstigung für den Steuerpflichtigen darstelle, die allein auf dessen Antrag auszusprechen sei und eine besondere Ermächtigungsgrundlage für das Finanzamt, selbst den Antrag für den betreffenden Steuerpflichtigen zu stellen, fehle (vgl. zu § 4 Nr. 20 Buchst. a S. 2: OVG Lüneburg, Urteil vom 8. Juni 2005 - 13 Lc 129/02 - zit. n. juris), greift nicht durch.
  • VGH Hessen, 23.01.1978 - VI OE 123/76

    Auch fachliche Fortbildung ist berufliche Fortbildung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    § 4 Nr. 21 b UStG 1993 (§ 4 Nr. 21 a UStG 1999) ist deshalb dahin zu verstehen, dass die Vorbereitung auf einen Beruf im Sinne des nationalen Rechts hiernach auch berufliche Fortbildung im Sinne der Sechsten Richtlinie umfasst (so auch BFH, Urteile vom 18. Dezember 2003 V R 62/02 -, vom 10. Juni 1999 - V R 84/98 - und vom 27. August 1998 - V R 73/97 - sowie Beschluss vom 29. Oktober 1997 - V B 86/97 - jeweils zitiert nach juris; ferner HessVGH, Urteil vom 23. Januar 1978 - VI OE 123/76 - ESVGH 28, 201; Weymüller in Sölch/Ringleb, UStG, Loseblattslg. Stand April 2005, § 4 Rn. 28; Heidner in Bunjes/Geist a.a.O., § 4 Nr. 21, Rn. 8; Lipross a.a.O.).
  • BFH, 03.05.1989 - V R 83/84

    1. Zum Umfang der Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 21 Buchst. b UStG 2. Zur

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Der betreffende Nebensatz zielt nämlich auf die Eignung der Einrichtung, die betreffenden Leistungen inhaltlich und personell, d.h. nach ihrer Organisation, den Lehrinhalten und ihrem Lehrziel, ordnungsgemäß erbringen zu können (vgl. das vorzitierte Urteil des BVerwG, ferner zu der inhaltsgleichen Vorschrift des UStG 1980 BFH, Urteil vom 3. Mai 1989 - V R 83/84 - BStBl. II 1989, 815).
  • BFH, 06.12.1994 - V B 52/94

    Eine Bescheinigung nach § 4 Nr. 21 Buchst. b UStG wirkt auch auf die angegebenen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.04.2006 - 9 B 3.05
    Steht die Befreiung materiell nicht zur Disposition des Steuerpflichtigen, bedarf es auch keiner besonderen Ermächtigung für das Finanzamt, um das Verfahren zur Ausstellung der notwendigen Bescheinigung in Gang zu setzen (vgl. ebenfalls zu § 4 Nr. 20 Buchst. a S. 2 UStG: BayVGH, Urteil vom 10. Januar 2006 - 9 BV 05.1531 - zit. nach juris; OVG NW, Urteil vom 7. April 2005 - 14 A 1970/03 - DÖV 2006, 225; OVG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2003 - 1 Bf 399/02 - GewArch 2004, 310; auch BFH, Beschluss vom 6. Dezember 1994 - V B 52/94 -, zitiert nach juris); vielmehr ist die allgemein eingeräumte Befugnis und Pflicht nach § 85 Abgabenordnung - AO - ausreichend.
  • BFH, 24.09.1998 - V R 3/98

    Steuerbefreiung von Chören

  • OVG Hamburg, 27.06.2003 - 1 Bf 399/02

    Auslegung und Anwendung von § 4 Nr. 20a S. 2 Umsatzsteuergesetz (UStG);

  • BFH, 27.08.1998 - V R 73/97

    Vortragstätigkeit freier Mitarbeiter

  • BFH, 10.06.1999 - V R 84/98

    Befreiung bei Aus- oder Fortbildung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2005 - 14 A 1970/03

    Bescheinigung auf Befreiung von der Umsatzsteuer auf Grund der Erfüllung von

  • VG Düsseldorf, 12.07.2018 - 28 K 17366/17
    vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 12. April 2016 - 1 K 2297/15 -, juris, Rn. 24, 29; a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 5. April 2006 - OVG 9 B 3.05 -, juris Rn. 22.
  • OVG Hamburg, 25.06.2020 - 5 Bf 370/19

    Bescheinigung für berufsvorbereitende Lehrgänge, hier: Umgang mit Waffen und

    Da sich Maßnahmen der beruflichen Fortbildung schon nach einem allgemeinsprachlichen Begriffsverständnis an Personen richten, die einen Beruf bereits ergriffen haben, mithin eine ggf. erforderliche Ausbildung absolviert haben und nun "im Berufsleben stehen", können sie begrifflich nicht gleichzeitig der Vorbereitung auf einen Beruf zugeordnet werden; eine Erhaltung oder Wiederherstellung bereits erworbener beruflicher Kenntnisse und Fähigkeiten unterfällt, wie bereits ausgeführt, nicht der "Vorbereitung auf einen Beruf" im Sinne von § 4 Nr. 21 a) bb) UStG (so auch VG Düsseldorf, Urt. v. 12.7.2018, 28 K 17366/17, juris Rn. 314; VG Stuttgart, Urt. v. 12.4.2016, 1 K 2297/15, juris Rn. 29; a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 5.4.2006, OVG 9 B 3.05, juris Rn. 22).
  • VG Stuttgart, 12.04.2016 - 1 K 2297/15

    Umsatzsteuerbefreiung für gewerblicher Seminaranbieter; Anwaltsfortbildung;

    Der Begriff der Vorbereitung auf einen Beruf kann nicht dahingehend ausgelegt werden, dass er auch die berufliche Fortbildung umfasst (a.A. OVG Bln-Bbg, Urt. v. 05.04.2006 - OVG 9 B 3.05 - juris Rn. 22).
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